Koma ist Hoffnung!
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Schock - Koma - Organspenderausweis Gute Wege für das Überleben! Von einem Neurologie-Professor habe ich erfahren, dass es unerheblich ist, ob man 5 Minuten oder 5 Jahre lang im Koma war. Entscheidend ist immer, wie viel Zeit die Aufwachphase in Anspruck nimmt. Nur daran entscheidet sich, wie schnell man „wieder auf die Beine kommen“ kann. Wacht man so schnell auf wie ich, vergleichsweise wie nach einem normalen Nachtschlaf, kommt man schnell wieder auf die Beine. Wacht man stückweise auf, kommt man auch nur stückweise wieder auf die Beine. Das Koma ist eine gute Einrichtung in der Natur – ähnlich gut und wichtig wie ein Schockzustand. Eine Maus erlebt einen Schockzustand, damit sie nicht das für sie sonst quälende Jagdspiel einer Katze mit ihr durchleben muss. Mir hat der Schockzustand erspart, an meinem eigenen Blut zu ersticken. Trotz der Zerschmetterung meiner kompletten linken Schädelhälfte war ich durch den Schock in der Lage zu atmen und die Ersthelfer erheblich zu beschimpfen. Das Koma hat mir geholfen, die Schmerzen der ersten Heilungsphase auszuhalten – indem ich sie nicht spüren musste. Ich bin nicht sicher, ob ich die Schmerzen sonst hätte überleben können. Schock und Koma ermöglichen ein Überleben und ersparen viele Qualen! Angst vor einem Koma ist zumeist unbegründet. Nicht ohne Grund werden heutzutage Menschen in ein künstliches Koma versetzt. Im Koma schaltet der Verstand auf „Stand-By“, rutscht in eine andere Realität, um ein Überleben zu ermöglichen. Viele Menschen träumen im Koma. Ganz sicher (aus eigener Erfahrung) weiß ich, dass Koma-Träume realer sein können als die bestechendste Realität. Ganz sicher weiß ich auch, dass ich seit meiner Koma-Erfahrung deutlicher träume. Ich weiß auch von anderen Koma- und Wachkoma-Patienten, dass sie im Koma viel erlebten. Was ich im Koma erlebte können Sie hier nachlesen: Aus meiner ganz persönlichen Erfahrung weiß ich, dass ein Organspenderausweis eine Hilfe sein kann – auch bei absolut fehlender Überlebenschance. Mein Überleben war aus medizinischer Sicht nahezu undenkbar. Man hat (mit den Informationen aus meinem Organspenderausweis) schnellstens meine Eltern informiert. Ohne die geringsten Erfolgsaussichten hat man versucht, mein Leben zu retten, und mir darüber hinaus Folgeoperationen so weit wie möglich zu ersparen. Ich habe überlebt, brauchte keine plastischen Operationen, weil man einer eigentlich „zukünftigen Leiche“ so viel Fürsorge und Hilfe hat zukommen lassen. Niemand hat mein Überleben mit mehr Erstaunen gesehen als eben diese Ärzte / -innen. Ich ziehe jeden verfügbaren Hut vor jedem dieser ÄrzteInnen, Schwestern und Pfleger, die sich ohne jede Hoffnung für mein Leben eingesetzt haben! Meine Überlebensaussichten waren so gering – eigentlich ausgeschlossen -, dass es sicher verzeihlich gewesen wäre, schon mal alle Vorbereitungen für eine Organspende zu treffen. Aber alle Aufmerksamkeit galt der Rettung meines Lebens! DANKE !!!
Zurück in der Welt!